Es ist traurig aber wahr. Viele grosse Designerinnen und Schneidermeister müssen unter der Erde liegen, bis ihr Werdegang verfilmt oder ihr künstlerisches Genie gar anerkannt wird. So erging es Yves Saint Laurent, Alexander McQueen oder auch Coco Chanel.
Ob Regisseur Giancarlo Moos dem mit seinem Film entgegenwirken wollte, darüber kann ich nur spekulieren. Jedenfalls hat er mit "Ly-Ling und Herr Urgesi" ein beeindruckendes sowie berührendes Werk geschaffen.
Feinmassschneider Cosimo hält die über Generationen hinweg vermittelte Schneiderkunst aufrecht. Die junge Modedesignerin Ly-Ling sieht Regeln dahingegen als eine Basis, von der aus experimentiert werden kann. Und trotzdem wollen sie von einander lernen und gemeinsam etwas Neues schaffen. Ob das gut kommt?
Die 50-minütige Fernsehversion läuft diesen Sonntag erneut um 22:35 auf SRF 1. Eine Wiederholung wird am Montag, den 15. Februar um 11:25 und am Freitag, den 19. Februar um 14:25 ausgestrahlt.
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