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Die tollsten Entdeckungen an der Blickfang

Während andere sich die Daten für die Erhellung der Weihnachtsbeleuchtung oder den Beginn des Adventsmarktes rot im Kalender markieren, ist das wichtigste Datum für mich im November seit Jahren: Die Blickfang in Zürich. Dort warteten diesen Winter eine Grosszahl neuer Labels und Jungdesigner auf mich.



Pechmaria

Wie es das Bild bereits verrät: Ja, Tanja Di Maria zeichnet die Illustrationen für ihre Papeterieprodukte alle selbst. Unter dem Namen Pechmaria vertreibt sie neben Karten, Familienkalendern und Postern auch wunderschönes Packpapier – ideal für schöne Weihnachtsgeschenke ;)


 


Doggweiler Möbelkultur


Patrick Doggweilers Büchergestell fiel mir gleich auf, da es stark an den Designklassiker von String erinnert. Der Vorteil seines Modells aber: Man braucht dafür keine Löcher in die Wände zu bohren! Alle Möbel von Schaukelstühlen und Kommoden bis zum Nierentisch fürs Wohnzimmer stellt der Mäbelbauer alle Stücke von Hand in seiner Schreinerei in Möhlin her.


 


St.eilen

Es gibt Menschen, die bekommen gestalterischer Geschick vererbt, andere einen Namen, der nach eigenem Designlabel schreit. Allenfalls hat Max Steilen aus Leipzig auch beides in die Wiege gelegt bekommen. Seine handgefertigten Brillen überzeugen jedenfalls nicht nur durch die schmeichelnden Formen. Besonders angetan haben es mir die matten, harmonischen Farben, mit den wohlklingenden Namen wie Milchkaffee oder Feige.


 


Undercover

Auch der Name des Label von Miriam Tyrangiel spricht für sich. In die feine Bettwäsche von Undercover aus Baumwolle und Eukalyptus, hergestellt in einem Familienbetrieb in Portugal, möchte man sich sogleich reinkuscheln. Einige Stücke der minimalistisch gehaltenen Kollektion sind reversible und ein ganz besonders schönes Set – mit flächigem geometrischem Muster – ist in Zusammenarbeit mit einer Illustratorin entstanden.


 


Rumms



Wie sich hier zeigt, ist die Handhabung der ”Nuss Guillotine“ – wie Jonas Kraus von Rumms seinen Knacker nennt – schon etwas gewöhnungsbedürftig. Die Idee ist aber einfach nur genial!


 


Amiami Design

Eine Arche Noah für grosse Kinder und Designfans – halleluja! Aber braucht man heute noch Briefbeschwerer, fragte ich mich beim Sehen dieser putzigen Tiere von Amiami. Oder wofür könnte man diese Holztiere verwenden? Müssen sie denn für etwas nützlich sein, fragte mein Liebster. Natürlich nicht! :)



 


Martin Nievergelt

Ob es die Form, der Materialmix oder die liebevollen Details wie etwa die Schalenartige Einbuchtung im Buchenholz waren, die es mir beim Salontsich Orbit von Martin Nievergelt sogleich angetan hatten, kann ich nicht sagen. Es hat mich jedenfalls sehr überrascht als der Designer mir erklärte, dass es sich beim Fuss des Tisches nicht etwa um Beton, dafür aber um Schweizer Sandstein handelt. In diesen ist ein Gewinde eingelassen, was nicht nur die Montage vereinfacht, sondern auch dafür sorgt, dass die Holzplatte sich drehen lässt. Die Glasplatte gibt es übrigens in orange, rosa, blassblau und drei weiteren Farben – je nach dem, ob man es dezent oder auffällig mag.


 


Sybille Meier

Eben so schön wie Neues zu entdecken, ist es, Altbekanntes wieder zu finden. In die handbemalten bauchigen Tässchen und Schälchen von Sibylle Meier habe ich mich an meinem allerersten Blickfang-Besuch vor rund 10 Jahren verliebt. Und ja ... alte Liebe rostet nicht ;) Seit einiger Zeit verkauft sie ihre Werke zusammen mit anderen Keramikdesignerin im Laden Brunngass Keramik in Zürich.


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